Marseille
der Name - die Familie - der Ort

Hier sehen wir den Wappenbrief der Familie Marseille. Diese stammt aus Dorsten.
Wappen der Familie Marseille

der Name

Zuerst sei die französische Hafenstadt Marseille genannt, die vielen Menschen als erstes in den Sinn kommt, wenn sie den Namen Marseille hören.
Die Stadt könnte der Ursprung des Familiennamens der meist hugenottischen Familien sein, die sich in Frankreich, Belgien und den Niederlanden ansiedelten.

Zunächst sei angemerkt, dass der Name Marseille außer in den beiden im Anschluss erwähnten Fällen auch in weiteren Fällen zum Familiennamen geworden ist. Hierzu zählen beispielsweise Sklaven, die erst nach ihrer Befreiung einen Familiennamen erhielten. Es ist auch möglich, dass sich der Name von anderen Namen herleitet. So war es in Deutschland auch üblich, unaussprechliche, zumeist osteuropäische Familiennamen einzudeutschen.

Hugenotten:

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts sahen sich zahlreiche Hugenotten aufgrund von Verfolgungen in Frankreich zur Flucht gezwungen.
Daraufhin ließen sich auch Hugenotten mit dem Namen Marseille in Deutschland nieder, zumeist in Hessen, Bayern und Berlin.

Nach meinen Informationen leben heute allerdings nur noch einzelne Nachkommen dieser Familien mit dem Namen Marseille in Deutschland.

Unsere Marseille:

Es gilt als gesichert, dass sich unser Familienname Marseille in Deutschland unabhängig von dem französischen Namen entwickelt hat.
Unsere Familie Marseille ist bereits vor 1439 durch Hartwich Marceyls in Dorsten ansässig geworden. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie von einem Kölner Patriziergeschlecht abstammt.
Bereits 1526 wurde der Name u. a. „Marseil” geschrieben.

Christopherus Marseil wurde im Jahr 1714 zum Quästor auf Gut Nesselrath bei Leichlingen berufen und schrieb sich fortan „Marseille”.

die Familie

Nach unserer Forschung hat sich der Familienname Marseille in Deutschland unabhängig vom französischen Familiennamen entwickelt.

Unsere Familie Marseille war bereits vor 1439 durch Hartwich Marceyls in Dorsten ansässig.
Es besteht der Verdacht, dass sie von einem Kölner Patriziergeschlecht abstammt.

Bereits 1526 wurde der Name u. a. „Marseil” geschrieben.

Christopherus Marseil wurde 1714 zum Quästor auf Gut Nesselrath bei Leichlingen berufen und schrieb sich fortan „Marseille”.

Während sich der Name Marseille in Leichlingen und dem angrenzenden Solingen allmählich verbreitete, ist er in Dorsten in den folgenden Jahren immer seltener nachweisbar.

Den vorliegenden Kirchenbüchern zufolge finden sich die letzten Eintragungen mit dem Namen „Marseille” in Dorsten für die Jahre 1838 und 1842.
Dabei handelt es sich um Margarethe Marseille, verheiratete Neuhaus, die als Mutter des Bräutigams erwähnt wird.
Sie selbst ist jedoch bereits in Solingen geboren.

Von den zahlreichen Nachkommen der Familie Marseille, die ihre Heimat im Bergischen Land verließen, konnte sich nur eine Linie dauerhaft und in erwähnenswerter Population anderswo ansiedeln.

Es waren Wilhelm Johann Marseille, der am 1. Januar 1795 in der Haasenmühle bei Solingen geboren wurde, und seine Ehefrau Gertrud Anna Bein. Sie kamen über einige Umwege im Jahr 1836 in Krefeld an und wurden dort sesshaft.
(Die Haasenmühle war nicht der Wohnort der Eltern.)

Die größte Population der „Marseille” in Deutschland wird heute von ihren Nachkommen in Krefeld gebildet.

Mehr zu unserer Familie findet ihr unter:

Familie Marseille von Dorsten nach Krefeld

Was folgt ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf unsere Familienforschung unter der Domain marseil.de

Nach dem Tod von Theodor Marseille im Jahr 1831 wurde der Hof der Familie Zwangsversteigert. Der Hof lag in Höhscheid-Kuhlsberg.
Der Sohn Joseph, Seidenweber, verlässt anschließend mit seiner Familie das Bergische Land und geht nach Nordamerika.
Johann Wilhelm, Seidenweber aus Lützenkirchen, zieht mit seiner Familie nach Reusrath und 1836 dann weiter nach Krefeld.
Der bereits verstorbene Sohn Franz, der als Kupferschläger arbeitete, ist bereits nach Köln gezogen. Auch sein Sohn Franz wandert mit seiner Familie in die USA aus.

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Ein älterer Mann in einer Werkstatt, der einen Hut und eine Schürze trägt, arbeitet sorgfältig an einem Holztisch, der mit Werkzeugen und kleinen Gefäßen bedeckt ist. Über ihm hängen zwei offene Regenschirme wohl zur Reparatur. An den Wänden der Werkstatt sind verschiedene Werkzeuge und Materialien angebracht.
Schirmmacher Johann Marseille

Schirmmacher um 1892

Symbolbild, KI generiert!

In Ihrem Laden steht eine ältere Frau, die als Verkäuferin arbeitet, neben einer Vielzahl von bunten Regenschirmen.
Schirmgeschäft Käthe Marseille

um 1950, in ihrem Schirmgeschäft Alte Linner Str. 67 nähe Schinkenplatz in Krefeld.

Symbolbild, KI generiert!

Eine Frau wäscht Kleidung an einem Fluss in einem malerischen Dorf. Sie trägt ein traditionelles Kleid mit einer grünen Bluse und einer blauen Schürze. Der Kopfsteinpflasterweg säumt den ruhigen Fluss, in dem sich der Himmel und die nahe gelegenen Häuser spiegeln. Im Hintergrund stehen urige, alte Gebäude mit roten Dächern, und unter einem teilweise bewölkten Himmel sind eine Brücke und ein Kirchturm zu sehen.
Eva Kamphausen, Seidenweberin

Wäsche waschen um 1840

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Ahnen und Familienforschung Familie Marseille

Diese Seite gehört zu meiner Ahnen und Familienforschung, den Vorfahren unserer Kinder und verwandter Familien. Für mehr Informationen besuchen sie unsere Hauptseite auf Marseil.de

Die Göttin Europa in einem kunstvoll verzierten Outfit reitet auf einem weißen Stier vor dem Hintergrund von Bergen und Meer. Die Szene wird von einem aufwendig gestalteten, runden goldenen Rahmen umrahmt. Die Kulisse wirkt mit Nebel und sanfter Beleuchtung traumhaft.

Danke

Quellen: u.a.
Landesarchiv Münster

Stadtarchiv Solingen
Stadtarchiv Leichlingen
Stadtarchiv Krefeld

Forschung A. Strahl

Diverse Zeitungen und Online Archive

Unser Dank gilt auch allen Freunden, Bekannten und Verwandten, die uns mit ihren Geschichten, Anekdoten und Daten bei der Erforschung der von uns behandelten Familien unterstützt haben.

Ein silbernes Herz mit der Aufschrift „Mit Liebe Gebastelt” in rosa Schrift ist mittig vor einem unscharfen, pastellfarbenen Bokeh-Hintergrund platziert. Unten steht der Text „2025 by Peter Marseille, Krefeld”.
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